Wohngebäudeversicherung

Gebäudeversicherung

Warum die Wohngebäudeversicherung so wichtig ist

Das eigene Haus ist für die meisten Eigentümer die größte Ausgabe ihres Lebens. Gefahren wie Feuer, Leitungswasser oder Unwetter können immense Schäden oder sogar einen Totalschaden nach sich ziehen.

60% der Menschen im Saarland haben ein Eigenheim, für Sie ist die Ge­bäude­ver­si­che­rung unverzichtbar

Über die Hälfte der Menschen im Saarland lebt im eigenen Haus. Um Schäden durch Feuer, Sturm oder Wasser abzusichern, ist eine Ge­bäude­ver­si­che­rung unverzichtbar. Sie schützt vor hohen Kosten und sichert den Wert der Immobilie nachhaltig.

Ein Vergleich lohnt sich

Unserer Erfahrung nach sind viele Häuser nicht richtig versichert, Dinge wie die Elementarschäden sind nicht abgedeckt oder bei Antragsstellung wurden flasche Angaben gemacht. Das kann im Schadenfall zu Problemen führen. Des weiteren kann durch einen marktbreiten Vergleich im Durchschnitt 30% eingespart werden, und das sogar bei besseren Leistungen. 

Die Grundlagen

Ein schwerer Sturm reißt das Dach ab, ein Rohrbruch überschwemmt das Haus, ein Feuer beschädigt das Gebäude – in solchen Situationen bewahrt Sie eine Wohngebäudeversicherung vor großen finanziellen Verlusten.

Für Hausbesitzer ist sie neben der Privathaftpflicht- und der Haus­rat­ver­si­che­rung unverzichtbar: Schäden durch Brände, Wasserschäden, Stürme oder Überschwemmungen können schnell hohe Kosten verursachen und Ihre finanzielle Belastbarkeit übersteigen.

Mit einer Wohngebäudeversicherung in Ihrem Versicherungsordner sind Sie im Ernstfall optimal abgesichert.

Was ist versichert

Die Wohngebäudeversicherung schützt in erster Linie Ihr Gebäude, einschließlich zugehöriger Garagen und Nebengebäude wie Carports, Gartenhäuser oder Geräteschuppen, sofern diese im Versicherungsvertrag aufgeführt sind. Fest mit dem Gebäude verbundene Teile, wie Einbauküchen oder -schränke, sind ebenfalls abgesichert.

Schutz für Gebäudezubehör

Darüber hinaus deckt die Versicherung in der Regel auch Zubehör ab, das entweder der Nutzung des Wohngebäudes oder dessen Instandhaltung dient. Dazu gehören beispielsweise Werkzeuge, Brennholz, Markisen, Alarmanlagen, Blumenkästen oder Rundfunkantennen.

Optionaler Versicherungsschutz

Ob Gartenanlagen, Swimmingpools oder moderne Wasseraufbereitungsanlagen ebenfalls versichert sind, hängt von den individuellen Vertragsbedingungen ab. In manchen Fällen lässt sich dieser Schutz sogar direkt mit dem Versicherer verhandeln.

Leistungsumfang

Eine Ge­bäude­ver­si­che­rung schützt Ihr Haus und dessen Zubehör vor Schäden durch Feuer, Leitungswasser (z. B. Rohrbrüche), Sturm, Blitzschlag, Hagel und – je nach Vertragsumfang – auch vor Naturgefahren wie Überschwemmungen, Lawinen oder Erdbeben.

Umfassender Schutz bei Schäden

Wenn ein Sturm das Dach abdeckt, Regen durch beschädigte Mauern eindringt oder ein Brand großen Schaden verursacht, ersetzt die Ge­bäude­ver­si­che­rung die Kosten bis zur vereinbarten Versicherungssumme.

Zusatzleistungen abhängig vom Vertrag

Neben den grundlegenden Leistungen können je nach Vertrag zusätzliche Services enthalten sein oder hinzugefügt werden. Dazu gehören beispielsweise:

  • Entfernung von Graffiti
  • Aufräum- und Abbrucharbeiten nach einem Schadensfall
  • Transport- und Lagerkosten
  • Übernahme von Hotelkosten bei Unbewohnbarkeit des Hauses
  • Mietausfall für vermietete Räume
  • Rückreisekosten aus dem Urlaub nach einem großen Schadensereignis
  • Sachverständigengebühren zur Schadensfeststellung

Manche Versicherer decken sogar Kosten für die Beseitigung von Rohrverstopfungen. Welche dieser Extraleistungen enthalten sind, richtet sich nach den individuellen Tarifbedingungen der jeweiligen Versicherung.

Für wen geeignet?

Warum eine Ge­bäude­ver­si­che­rung unverzichtbar ist

Jeder Hausbesitzer sollte sich mit einer Ge­bäude­ver­si­che­rung vor den wichtigsten Risiken schützen. Schäden durch Brände, Rohrbrüche, Stürme oder Hagel können schnell so groß werden, dass sie die finanzielle Belastbarkeit eines Eigentümers übersteigen. Zudem fordern Banken bei der Immobilienfinanzierung oft den Nachweis einer Feuerversicherung.

Individuelle Absicherung möglich

Die Ge­bäude­ver­si­che­rung ist eine sogenannte "verbundene" Versicherung, bei der die Prämien für verschiedene Gefahren – wie Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel oder Elementarschäden – separat berechnet werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, einzelne Risiken gezielt zu ver­sichern, wenn kein vollständiger Schutz benötigt wird.

Was passiert bei einem Eigentümerwechsel?

Beim Verkauf einer Immobilie geht die bestehende Ge­bäude­ver­si­che­rung automatisch auf den neuen Eigentümer über. Der Käufer hat jedoch die Möglichkeit, diese innerhalb von vier Wochen nach dem Eigentumswechsel zu kündigen.

Ein Tipp für Käufer: Kündigen Sie eine bestehende Police nicht sofort, sondern zum Ende des Versicherungsjahres. Da der volle Jahresbeitrag auch bei einer unterjährigen Kündigung fällig wird, sparen Sie auf diese Weise unnötige Zusatzkosten.

Versicherungssumme

Die richtige Versicherungssumme: Schutz vor Unterversicherung

Die Versicherungssumme in Ihrer Ge­bäude­ver­si­che­rung sollte stets dem tatsächlichen Wert Ihrer Immobilie entsprechen. Ist die Versicherungssumme niedriger als der Gebäudewert zum Zeitpunkt eines Schadens, liegt eine Unterversicherung vor – eine Situation, die im Ernstfall gravierende finanzielle Folgen haben kann.

Stellt sich heraus, dass Ihre Immobilie unterversichert ist, kann der Versicherer die Entschädigungszahlung entsprechend kürzen. Beispiel: Liegt die Versicherungssumme bei 150.000 Euro, während der Gebäudewert inzwischen 300.000 Euro beträgt, sind Sie zu 50 % unterversichert. Bei einem Schaden von 30.000 Euro würde die Versicherung in diesem Fall nur 15.000 Euro erstatten.

Gleitende Neuwertversicherung: Dynamischer Schutz

Ein wirksamer Schutz vor Unterdeckung ist der sogenannte Unterversicherungsverzicht. Hierbei garantiert der Versicherer, Schäden bis zur vollen Versicherungssumme zu übernehmen – unabhängig davon, ob eine Unterversicherung vorliegt. Voraussetzung dafür ist in der Regel der Abschluss einer gleitenden Neuwertversicherung. Diese passt sowohl die Versicherungsbeiträge als auch die Versicherungssumme regelmäßig an den aktuellen Wert Ihrer Immobilie an.

Alternative: Das Wohnflächenmodell

Einige moderne Ge­bäude­ver­si­che­rungen bieten ebenfalls einen Unterversicherungsverzicht an, basierend auf dem Wohnflächenmodell. Hierbei wird die Immobilie nach Typ und Ausstattung eingestuft, und die Prämie berechnet sich pro Quadratmeter Wohnfläche. Dieses Modell bietet eine einfache und transparente Möglichkeit, einen umfassenden Versicherungsschutz sicherzustellen.

Elementarschadenversicherung

Regionale Risikozuschläge in der Ge­bäude­ver­si­che­rung

Der Basisschutz einer Ge­bäude­ver­si­che­rung deckt Schäden durch Brand, Leitungswasser, Blitzschlag, Sturm, Hagel und Explosion ab. Doch je nach geografischer Lage können weitere Risiken relevant sein – insbesondere solche, die durch Naturereignisse verursacht werden.

Zu diesen sogenannten Elementarschäden zählen:

  • Überschwemmungen
  • Sturmfluten
  • Erdbeben
  • Erdrutsche
  • Lawinen
  • Schneedruck

Erweiterter Schutz gegen Naturgefahren

Elementarschäden können entweder einzeln oder im Paket zur Ge­bäude­ver­si­che­rung hinzugefügt werden. Dieser Zusatzschutz ist jedoch mit einem Risikozuschlag verbunden, dessen Höhe sich nach der regionalen Gefährdungslage richtet.

In hochgefährdeten Gebieten – beispielsweise in Flussnähe oder in alpinen Regionen – können diese Zuschläge deutlich höher ausfallen. Es lohnt sich daher, die örtlichen Risiken sorgfältig zu prüfen und den Versicherungsschutz entsprechend anzupassen.